Idaturm
Betreiber: Schloss Bückeburg
Tel.: 05722 95 58 60
31675 Bückeburg
Hoch oben auf dem Harrl gelegen, befindet sich der Idaturm - ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer und Naturliebhaber. Einen unvergleichlichen Ausblick über das weite Schaumburger Land bietet die Plattform des Turms, wenn man die erst einmal die 128 Stufen erklommen hat.
Derzeit geschlossen!
Die Besteigung des Ida-Turms ist derzeit nur über eine gebuchte Gästeführung möglich.
Mausoleum Bückeburg
31675 Bückeburg
Zu den beeindruckendsten Bauten in Bückeburg gehört das Mausoleum der fürstlichen Familie, das unter Fürst Adolf in den Jahren 1911 bis 1915 von dem Architekten Paul Baumgarten errichtet wurde. Es ist die Begräbnisstätte des Fürstenhauses Schaumburg-Lippe.
Das Mausoleum, das sich in dem ausgedehnten Park im Westen des Schlosses befindet, stellt im Bautyp eine freie Variation des römischen Pantheons dar. Die Eingangsfassade ist ein Beispiel für den beginnenden Neoklassizismus.
Unter der Kuppel des Mausoleums befindet sich in 25 Meter Höhe eines der größten Goldmosaike Europas. Die Mosaiken enthalten 1400 verschiedene Farbtöne.
Eintrittspreise:
- Erwachsene: 4,50 €
- Kinder von 6-16 Jahren, Erm.: 3,00 €
Museum Bückeburg für Stadtgeschichte und Schaumburg-Lippische Landesgeschichte
31675 Bückeburg
Seit 1905 ist das Museum im 1564 erbauten und sanierten Schaumburger Hof untergebracht. Zu den Kostbarkeiten des Museums zählen die Trachten, die dem heimischen Landkreis die Bezeichnung "Land der roten Röcke" eingebracht haben. In einer Lehrschau werden die Bückeburger, die Friller und die Lindhorster Tracht mit ihrer unterschiedlichen Ausstattung vorgestellt und das mit ihrer Anfertigung befasste Handwerk gezeigt: Schuhmacher, Blaudrucker, Näherin und Stickerin.
Ur- und Frühgeschichte, Ausgrabungen, Saurierfährten und Uniformen bilden eine Auswahl weiterer Themenbereiche.
Die Abteilung Geschichte ist den Regenten gewidmet. Hier ist auch das Leben und Werk der mit dem Fürstenhofe verbundenen Gelehrten, Musiker, Maler, Dichter und Schriftsteller dargestellt.
Der Eintritt in das Museum ist frei! Spenden werden gerne entgegengenommen.
Förderpreis für Museumspädagogik
Das Museum Bückeburg wurde für das schulformübergreifende Projekt "Die Geschichte der Kleidung und der Mode - Tracht und Tradition" von der VGH-Stiftung ausgezeichnet. In diesem Projekt erhalten Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 7 Einblicke in die Kleidungsgewohnheiten verschiedener Epochen und ihre gesellschaftliche Bedeutung.
Während des Projektes erfahren die Schüler, wie sich Kleidung und damit zusammenhängend sich gesellschaftliche Phänomene entwickelt und verändert haben. Die Geschichte der Kleidung wird anhand von Exponaten der Dauerausstellung des Museums, d.h. mit Trachten der Umgebung Bückeburg und Uniformen des Fürstenhauses, nicht nur erschlossen, sondern auch auf die eigene Person reflektiert.
Hinweise zur Barrierefreiheit:
Das Museum ist durch Rampen barrierefrei zu betreten. Zur Besichtigung der Exponate im Obergeschoss ist ein Fahrstuhl eingebaut.
Flyer Museum
Wiedereröffnung voraussichtlich im Herbst 2022!
Rathaus und historischer Marktplatz
31675 Bückeburg
Das Bückeburger Rathaus ist, wenngleich der äußere Schein trügen mag, erst gut 100 Jahre alt und wurde in den Jahren 1905/1906 im Stile der Weserrenaissance erbaut. Es beherbergt heute - neben dem verpachteten Ratskeller mit dem großen Theatersaal - die Fachgebiete Zentrale Dienste und Finanzen der Stadtverwaltung. Der Marktplatz wurde Mitte der Neunziger Jahre nach historischen Vorbild wieder aufgebaut und in einem Architekturwettbewerb mit einem Sonderpreis ausgezeichnet.
Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger haben an dem Bau des Rathauses Anteil gehabt und teilweise erhebliche Summen gestifet. Die Stühle im Historischen Saal, der heute unter anderem als Trauzimmer dient, wurden ebenfalls von Bückeburger Familien gestiftet und tragen deren Namen in Holz geschnitzt.
Öffnungszeiten der Stadtverwaltung
Stadtkirche Bückeburg
31675 Bückeburg
Die evangelische Stadtkirche in Bückeburg entstand in den Jahren 1611 bis 1615. Dabei knüpften die Baumeister an die Bauweise der Spätgotik an, orientierten sich in der Ornamentik jedoch bereits an dem Stil der Renaissance und des Frühbarock. Diese Verbindung erhebt den Kirchenbau zu einem der Meisterwerke der Architektur der sogenannten Weserrenaissance.
Bauherr war der kunstsinnige Graf Ernst zu Holstein-Schaumburg, der später in den Fürstenstand erhoben wurde. Der Landesherr ließ oberhalb seines Wappens an der repräsentativen Fassade die Inschrift anbringen "EXEMPLUM RELIGIONIS NON STRUCTURAE", d.h. "Ein Beispiel der Frömmigkeit, nicht der Baukunst", deren Anfangsbuchstaben seinen Namen ERNST ergeben.
Das Gotteshaus ist eine dreischiffige Hallenkirche aus Obernkirchener Sandstein.
Ursprünglich war ein Turm vorgesehen. Als jedoch mit dem Bau begonnen wurde, zeigte sich, dass das Fundament zu schwach war, da sich das Mauerwerk auf Fließsand befand.
Das Innere der Kirche wurde mehrfach neu gestaltet und restauriert, zuletzt nach einem Brand im Jahre 1962. Das Bronzetaufbecken wurde 1613 von Adrian de Vries geschaffen und gilt als das wertvollste frühbarocke Kunstwerk der Kirche. Die Kanzel ist eine der schönsten im norddeutschen Raum und ist verziert mit Flachreliefs von Hans Wolf. Das gesamte Gestühl der Stadtkirche ist auf die Kanzel hin ausgerichtet, da die Predigt im protestantischen Gottesdienst eine elementare Rolle spielt.
Eine weitere Besonderheit ist die Fürstenloge, die "Goldene Prieche", die sich über dem Eingangsbereich erhebt und vom Fürstlich Schaumburg-Lippischen Wappen bekrönt wird.
Seit fast vierhundert Jahren ist die Stadtkirche Mittelpunkt der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde der Stadt Bückeburg und Kirche des Landesbischofs der Landeskirche Schaumburg-Lippe. Hier wirkte Johann Gottfried Herder in den Jahren 1771 bis 1776 als Konsistorialrat. Sein Denkmal befindet sich an der Nordwestseite der Kirche.
Hinweise zur Barrierefreiheit:
Die Stadtkirche kann durch einen Nebeneingang mit Rampe am Kirchweg barrierefrei betreten werden. In der Stadtkirche ist genügend Raum für Rollstuhlfahrer bei Gottesdiensten oder Veranstaltungen vorhanden. Für Schwerhörige sind besondere Sitzplätze vorgesehen. Der Saal des benachbarten Gemeindehauses ist durch einen Fahrstuhl barrierefrei zu erreichen.
Oder nach Vereinbarung.
Bei kirchlichen Veranstaltungen entfällt die Öffnungszeit.