Gepflegtes innerstädtisches Grün
Mit der Umstellung auf ein digitales Grünflächenkataster ist die Abteilung Umwelt der Stadt Bückeburg gut für die Zukunft gerüstet. Mit den gewonnenen Daten können die Pflegeabläufe weiter optimiert, Maschinen und Geräte noch effizienter genutzt und genaue Kosten- und Leistungsbilanzen erstellt werden.
Städtisches Grün vor der eigenen Haustür
Sie möchten die städtische Grünfläche vor Ihrem Haus in die Gartengestaltung einfließen lassen? Nehmen Sie Kontakt auf mit der zuständigen Person in Fachgebiet Bauen und Planen und finden Sie mit uns eine praktikable Lösung durch einen unkomplizierten Überlassungsvertrag.
Bäume
Hätten Sie es gewusst? Rund 6000 Bäume hat Bückeburg auf städtischer Fläche. Um diese "grüne Lunge" fachlich zu betreuen, wurde eigens ein Baumkataster angelegt. Es gibt erschöpfend Auskunft zu fast jedem Einzelexemplar - auch in Ihrer Nähe.
Bückeburger Niederung
Naturschutz pur! Ein besonderer Schatz ist das Fließgewässer der Aue, die Wiedervernässung der angrenzenden Wiesen und die Projekte in und um den Bereich. Das Naturschutzgebiet der Bückeburger Niederung grenzt im Süden an die Aue und ist mit dem Fahrrad von Bückeburg aus in wenigen Minuten zu erreichen. Es handelt sich um sehr feuchte Wiesenstandorte, die seit Alters her im Frühjahr und Herbst unter Wasser stehen und Zugvögeln Rastmöglichkeiten bieten.
Derzeit wird ein Besucherleitsystem entwickelt, das an geschützten Beobachtungsposten über die Besonderheiten des Schutzgebietes informiert.
Naherholung
Zwischen heimischer Landwirtschaft und Forstwirtschaft auf Hügeln und im Flachland - wir können Vielflältiges bieten, um die Seele baumeln zu lassen. Hier verbergen sich kleine Biotope, Streuobstwiesen, Landschutzgehölze, Grünbrachen und Teiche.
Natur macht Schule oder Ökologie zum Anfassen
"An den Früchten könnt Ihr sie erkennen", das Motto für manch einen Schulhof in unserem Bereich. (Grundschule Evesen - Bepflanzung nach "Benjes" Grundschule Im Petzer Feld und sein "Wäldchen").
Bingo Projekt: Rund um die Aue (Link)
Konzept zur naturnahen Pflege der Wegeränder
Im Frühjahr 2021 startete in Bückeburg der Probebetrieb des im vergangenen Jahr entwickelten Pflege- und Entwicklungskonzeptes für Straßen- und Wegeseitenräume außerhalb geschlossener Ortschaften.
Im Juli 2020 wurde das Konzept zur Pflege und Entwicklung der Straßen- und Wegeseitenräume durch die Ingenieurgemeinschaft agwa aus Hannover fertig gestellt. Die ursprünglich geplante Einbindung eines interessenübergreifend besetzten Arbeitskreises in die Konzeptbearbeitung musste aufgrund der Corona- Pandemie auf nur wenige Gesprächstermine begrenzt werden. Entsprechend Beschluss des Verwaltungsausschusses der Stadt Bückeburg im Dezember 2020 wurde die Teilumsetzung des Konzeptes für ausgewählte Wegeseitenräume und Graswege festgelegt. Der Probebetrieb soll über einen Zeitraum von mindestens 5 Jahren laufen und startete im Frühjahr 2021.
Mit der Bewirtschaftung gemäß des vorliegenden Konzeptes soll durch eine räumliche und zeitliche Diversifizierung der Mahd die Artenvielfalt der heimischen Flora und damit auch Fauna gefördert werden. Ebenso sollen die Bedingungen zur Entwicklung einer standortgerechten Dauervegetation verbessert werden. Durch bunte, lebendige Blühaspekte im Frühjahr, Sommer und Herbst kann die Attraktivität des ländlichen Raumes für Tourismus und Erholung gesteigert werden.
Im April 2021 ist das Pflegekonzept in den Probebetrieb gegangen. Die im Bau- und Umweltausschuss im November 2020 vorgeschlagenen 5 Wege wurden im Gespräch mit den Agierenden, u.a. der Ortsteile Scheie und Evesen, ergänzt und final abgestimmt. Insgesamt soll nun auf 7 Graswegen bzw. Wegeseitenrändern durch die geänderten Pflegemaßnahmen die Artenvielfalt gefördert werden. Die ausgewählten Wege stellen ca. 9 % der Flächen dar, für die im Konzept neue Pflegemaßnahmen vorgeschlagen wurden. Die Flächen sind auf der Übersichtskarte gekennzeichnet.
Die Probephase wird durch den Fachdienst Umwelt der Stadt Bückeburg begleitet und ökologisch bewertet. Vor Ablauf des Zeitraums von 5 Jahren ist keine Beurteilung möglich, inwieweit die Pflegemaßnahmen eine Artenvielfalt gefördert haben.